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Véronique

Das Hara Zentrum – dein transformierendes Zentrum am unteren Bauch

Aktualisiert: 13. Nov.


Meditation mit dem Hara Zentrum
Meditierender

Im Hara Zentrum, gelegen zwischen Bauchnabel und Schambein, verbinden sich die Kräfte der unteren drei Chakren, die stabilisierende und sichernde Kraft des ersten Chakras, die schöpferisch kreative Kraft des zweiten Chakras und die Willenskraft, wie der gesunde Selbstwert des dritten Chakras.

 

Das Hara Zentrum ist laut Osho der Sitz der Willenskraft und ermöglicht uns, in Einklang zu kommen, mit uns und in uns. Es fungiert als Quelle der inneren Stärke und als Zentrum, von dem aus wir unsere Entscheidungen treffen und unseren Lebensweg bewusst gestalten können.


Durch die Kontaktaufnahme mit unserem Hara verbinden wir uns mit unseren Wurzeln und der Erde. Dies schafft Stabiliät, Kraft und Erdung. Erdung ist nicht nur ein Gefühl, sondern ein bewusster Zustand. Eine fundierte Erdung schafft einen sicheren Raum in unserem Inneren, der es uns ermöglicht, mutig unsere Gefühle zu erforschen. Denn erst wenn wir unsere Gefühle erforschen, annehmen und halten können, haben wir die Möglichkeit, sie zu verwandeln.

Im Einklang mit unserem Hara lernen wir also, uns selbst zu halten und manchmal auch auszuhalten. Über das Hara erden wir unser gesamtes Sein und unser Herz. Indem wir mithilfe des Hara die Erde in uns entdecken, erfahren wir nicht nur Halt, sondern auch Transformation. Ähnlich wie Mutter Erde kompostiert, hat unser Hara Zentrum die Fähigkeit, all unsere Gefühle, auch Ängste und Sorgen, zu lindern und zu verwandeln. Im Kontakt mit dem Hara entwickeln wir Vertrauen, sowohl in uns selbst als auch in den Lauf unseres Lebens.


Das Hara Zentrum nimmt in der Meditation eine zentrale Rolle ein und wird in verschiedenen spirituellen Traditionen als ein bedeutender Energiepunkt im Körper betrachtet. Ursprünglich stammt der Begriff "Hara" aus der japanischen und chinesischen Kultur und bezieht sich, wie oben beschrieben, auf den Bereich etwa zwei Zentimeter unterhalb des Bauchnabels. An diesem zentralen Punkt, kann eine Verbindung zwischen unserem physischen Körper und unserem Geist hergestellt werden.


Das Hara Zentrum bietet mehrere Aspekte, die seine Bedeutung in der Meditation verdeutlichen.

Ganz allgemein wird es als Sitz der Lebensenergie, des sogenannten Qi oder Ki, angesehen. Die Fokussierung auf das Hara ermöglicht so eine bewusste Lenkung und Konzentration der Lebensenergie, was zu innerer Ruhe, Stabilität und einem erweiterten Bewusstseinszustand führen kann.


Zentrierung und Erdung

Die Vorstellung, dass die Lebensenergie im Hara konzentriert ist, hilft dabei, den Geist zu zentrieren und eine tiefere Verwurzelung im gegenwärtigen Moment zu erreichen. Wir können so leichter ablenkende Gedanken loslassen und uns auf die Meditation fokussieren.


Stärkung der Präsenz

Das Hara wird oft als Quelle der inneren Kraft betrachtet. Die bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit auf dieses Zentrum fördert unsere gesteigerte Präsenz und Achtsamkeit.


Energiefluss und Harmonie

Die Vorstellung, dass das Hara ein Speicherplatz unserer vitalen Energie ist, fördert den harmonischen Fluss dieser Energie durch den gesamten Körper. Dies kann zu einem Gefühl der Ausgeglichenheit und des inneren Friedens führen.


Um das Hara Zentrum in der Meditation zu aktivieren, können verschiedene Techniken angewendet werden. Eine häufige Methode besteht darin, die Aufmerksamkeit bewusst auf den Bereich unterhalb des Bauchnabels zu lenken und die Atmung in diesen Bereich zu lenken. Dabei werden beide Handflächen übereinander, die Daumen verschränken sich, sanft auf den Bauch, unter den Bauchnabel, gelegt. Diese Handhaltung (Mudra) fördert eine tiefe Verbindung mit der Kraft des Hara Zentrums.


Du möchtest noch mehr über das Hara Zentrum erfahren?



Leseempfehlungen zu dem Thema:

  • The Miracle of Mindfulness von Thich Nhat Hanh

  • The Power of Now von Eckhart Tolle

  • Das Hara-Buch: Zurück zum Zentrum der Willenskraft von OSHO

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